Pflanzenaufzucht mit LED-Beleuchtung

Pflanzenaufzucht mit LED-Beleuchtung: Alles, was man über Pflanzenbeleuchtung wissen muss

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2024-02-27 09:48:00 / Haus & Licht News
Pflanzenaufzucht mit LED-Beleuchtung: Alles, was man über Pflanzenbeleuchtung wissen muss - Pflanzenaufzucht mit LED-Beleuchtung

LED-Beleuchtung hat die Art und Weise, wie wir Pflanzen aufziehen und pflegen, revolutioniert. Mit der richtigen Beleuchtung können wir das Wachstum und die Entwicklung unserer Pflanzen genau kontrollieren und optimieren. Doch wie wählt man die richtige LED-Beleuchtung aus und welche Eigenschaften sind dabei entscheidend? In diesem Beitrag werden wir auf die Bedeutung von µmol/s eingehen und erklären, worauf es bei der Auswahl von LED-Pflanzenlampen ankommt.

Was ist µmol/s?

Bevor wir uns mit den Leuchteneigenschaften befassen, sollten wir verstehen, was die physikalische Einheit µmol/s bedeutet. Diese Einheit steht für Mikromol pro Sekunde und gibt den photosynthetischen Photonenfluss (PPF) an, der von einer Lichtquelle pro Sekunde emittiert wird. Für Pflanzen ist diese Einheit besonders wichtig, da sie das Maß dafür ist, wie viel Licht eine Pflanze pro Zeiteinheit zur Photosynthese nutzen kann. Die Photonenflussdichte (PPFD) mit der Einheit µmol/m²s ist die Menge, die tatsächlich den Pflanzen zur Verfügung steht, bzw. pro Sekunde auf eine Fläche abgegeben werden.

Die richtige Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke, gemessen in µmol/s, ist ein entscheidender Faktor für das Pflanzenwachstum. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtungsstärke, daher ist es wichtig, die richtige Intensität entsprechend den Bedürfnissen der Pflanzen zu wählen. Als Faustregel gilt: Je höher die Beleuchtungsstärke, desto schneller das Wachstum. Allerdings kann zu viel Licht auch zu Verbrennungen oder anderen Schäden an den Pflanzen führen, daher ist eine ausgewogene Beleuchtung wichtig. 6 – 18 mol/m² gelten als üblich, natürlich abhängig von der jeweiligen Pflanze.

Das richtige Lichtspektrum

Neben der Beleuchtungsstärke ist auch das richtige Lichtspektrum entscheidend für das Pflanzenwachstum. LED-Pflanzenlampen können so konzipiert werden, dass sie das volle Spektrum des Sonnenlichts emittieren, einschließlich der für die Photosynthese entscheidenden roten (600 – 700nm) und blauen (400 – 500 nm) Wellenlängen. Ein ausgewogenes Verhältnis von rotem und blauem Licht fördert sowohl das Wachstum der Blätter als auch das der Blüten und Früchte. Die photosynthetisch aktive Strahlung PAR (photosynthetically active radiation) ist eben dieser Bereich des Lichtspektrums von 400 bis 700 nm des sichtbaren Lichtspektrums.

Die Dauer der Beleuchtung

Die Dauer der Beleuchtung, auch Photoperiode genannt, ist ein weiterer wichtiger Faktor für das Pflanzenwachstum. Verschiedene Pflanzen benötigen unterschiedliche Tageslängen, um optimal zu wachsen und zu gedeihen. Einige Pflanzen benötigen kurze Tage und lange Nächte, während andere genau das Gegenteil bevorzugen. Durch die Steuerung der Beleuchtungsdauer können wir das Wachstum und die Blütezeit unserer Pflanzen gezielt beeinflussen.

Zusammenfassung

Bei der Auswahl von LED-Pflanzenlampen für die Pflanzenaufzucht ist es wichtig, auf die Beleuchtungsstärke, das Lichtspektrum und die Dauer der Beleuchtung zu achten. Die Beleuchtungsstärke wird in µmol/s gemessen und gibt an, wie viel Licht pro Sekunde von der Lichtquelle emittiert wird. Ein ausgewogenes Verhältnis von rotem und blauem Licht sowie die richtige Photoperiode sind entscheidend für das gesunde Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen. Indem wir diese Faktoren berücksichtigen, können wir sicherstellen, dass unsere Pflanzen unter LED-Beleuchtung optimal gedeihen.

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